Pressemitteilung vom 28. Febr. 2018

Aus der Praxis: typische Flussleistungen von Ultrafiltrations-Rohrmembranen bei der Klärung verschiedener Säfte

Die Leistungsfähigkeit im Sinne einer konstanten und hohen Permeatflussleistung von UF Membranmodulen bei der Klarfiltration von Säften wird maßgeblich von verschiedenen Parametern beeinflusst. Zu den wichtigsten Einflussgrößen gehören: Art des zu filtrierenden Saftes, die Prozesstemperatur, der Zuckergehalt (gemessen in °Brix) sowie die verwendeten Filterhilfsmittel.

Dabei gilt während der Querstromfiltration mittels Ultrafiltrationsmodulen als Faustregel: je höher der Zuckergehalt, desto niedriger die zu erwartende Flussleistung. Außerdem sind die erzielbaren Flussleistungen auch tendenziell höher bei hellen Säften (mit Ausnahme von Säften aus Zitrusfrüchten wie Zitronen oder Limetten) – dunkle Säfte sind hier, obschon zum Zwecke des Farbstofferhalts „offener“ filtriert, eher am unteren Ende der Skala angesiedelt.

Ein praxisnahes Beispiel ist hier die Klarfiltration von (Roh-)Apfelsaft, welcher vor der Ultrafiltration zunächst eine enzymatische Vorbehandlung durchläuft sowie depektinisiert werden muss. Die Prozesstemperatur sollte während der UF ca. 50 °C betragen bei einem Zuckergehalt zwischen ca. 10 und max. 20 °Brix.  In der Regel wird der Brix zwischen 13° und 14° justiert, um somit konstant hohe Flussleistungen > 90 l/m²h zu erlauben. Eine Reduzierung oder Erhöhung des Zuckergehaltes wirkt sich hier direkt auf die erzielbare Flussleistung aus, so dass im Bestfall bis zu 120 l/m²h möglich sind.

Unsere Applikationsexperten haben reichhaltige Erfahrung im Bereich der Ultra- und Mikrofiltration verschiedenster Fruchtsäfte. Bitte sprechen Sie uns an, wir freuen uns auf Ihr Projekt!

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